Der Fonds schloss das Jahr 2017 mit einem Plus von 4,14 % ab. Zum Vergleich: die Weltaktienmärkte konnten ca. 5,5 % in der Währung Euro gewinnen. Das Währungspaar Euro gegen US-Dollar war im Jahr 2017 die große Überraschung. Zum Jahreswechsel 2016 auf 2017 galt es als ausgemachte Sache, dass der US-Dollar die Parität erreicht. Genau das Gegenteil trat ein. Der Euro stieg bis auf 1,20 gegenüber dem US-Dollar. Dies stellte für Euroanleger genau das Hauptproblem dar, denn US-Anlagen waren schon aufgrund der Währungsentwicklung schwer zu managen. Trotzdem oder genau wegen der Währungsentwicklung tendierten die US-Aktienmärkte stetig nach oben und waren die großen Gewinner! Wie bereits gesagt, in US-Dollar. In Euro umgerechnet schmolzen die Gewinne schnell dahin. Des Weiteren konnten vor allem Small- und MidCaps überproportional zulegen. Konservative Dividendenstrategien waren im Jahr 2017 die großen Verlierer. Vorrangiges Ziel des Fonds ist der absolute Werterhalt auf mittlere bis lange Sicht und gleichzeitig, bei einer positiven Einschätzung des Aktienmarktes, an Kurssteigerungen teilzunehmen. Eine vorsichtige Anlagestrategie wurde im Jahr 2017 nicht belohnt. Dennoch wird dieser vorsichtigen und risikoadjustierten Strategie auch künftig unser Hauptaugenmerk gehören. Nach vielen Jahren der Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten wird es immer wichtiger, starke Einbrüche an den Aktienmärkten frühzeitig zu erkennen und durch Aktionen abzufedern. Wir sind mit dem Plus von 4,14 % im Jahr 2017 durchaus zufrieden, da wir immer wieder mit Absicherungen, teilweise sehr konservativ, im Fonds aufgestellt waren. Eine große Herausforderung stellte der schwache US-Dollar dar, der größere Gewinne im Fonds nicht ermöglichte. Zusätzlich sind vor allem kleine und mittlere Aktien am Stärksten gestiegen. Wir investieren jedoch vorrangig in große Gesellschaften. Hier haben wir den Vorteil, auch in hektischen Tagen von der sehr guten Marktliquidität dieser Titel zu profitieren. Wir blicken zuversichtlich in das Jahr 2018. Zum Jahreswechsel waren wir aufgrund unserer in diesem Moment positiven Einschätzung zu den Aktienmärkten annähernd komplett in Aktien, weltweit gestreut, investiert. Zusatzchancen sehen wir in der Währungsentwicklung. Die Zinsschere zwischen USA und Europa hat sich eher noch erweitert, was für den US-Dollar sprechen sollte. Wir sind deshalb zum Jahreswechsel in der Währung US-Dollar ungesichert. Die Engagements in Yen-Aktien sind jedoch weitgehend währungsgesichert, da wir hier eine Abschwächung des Yens erwarten. Wir befinden uns im zehnten Jahr des Aktienmarktaufschwungs und werden auch in diesem Jahr wieder sehr flexibel agieren.
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2017 – Ein Jahr mit Ecken und Kanten