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Privatanleger bleiben weiterhin vorsichtig

„Die Eurokrise schwächt sich ab und kaum einer redet davon“, so könnte auch die Überschrift lauten. Bestens erkennbar ist dies an den Entwicklungen der Währungen gegenüber dem Euro. Dynamisch wertet der Euro gegenüber den wichtigsten Währungen wie US-Dollar und Yen auf. Handelt es sich nur um ein Strohfeuer? Dies darf aktuell bezweifelt werden, da auch die Rentenmärkte der bisher stark abgestraften südeuropäischen Länder im letzten halben Jahr sehr freundlich tendierten. Noch immer ist aber die Eurokrise Hauptthema. Vor allem Privatanleger halten sich vornehm zurück und suchen vermeindliche Sicherheit, wie Tagesgeld und Rentenpapiere. Dies darf als positiv für die Aktienmärkte gewertet werden.

Konjunkturell hellt sich der Himmel ebenfalls auf. Die Frühindikatoren verbessern sich dramatisch, doch wieder reden alle noch von den letzten harten Jahren und dass es noch immer viele Probleme gibt. Das stimmt, doch augenblicklich legt Schritt für Schritt die Risikobereitschaft der Anleger zu. So fließt bei jeder Schwäche Liquidität in die Märkte und Liquidität gibt es genügend. Denn noch immer gilt: Geld sucht Verzinsung! Doch wo gibt es die noch? Da führt dann einfach kein Weg an den Aktienmärkten vorbei…