Im Juli zeigten sich die Weltaktienmärkten sehr differenziert. Während die europäischen Märkte bereits ihren Höchstpunkt durchschritten hatten, strebten die US-Märkte, wenn auch nur marginal, zu neuen Höchstkursen auf. Kurzzeitig präsentierten sich die europäischen Banken sehr stark und zeigten ein neues Kaufsignal. Jedoch war schnell zu erkennen, dass die Börsenbullen keine nachhaltige Kraft hatten, diese Bewegung voranzubringen. So entpuppte sich diese Aufwärtsbewegung schnell als Fehlsignal. Nachdem wir kräftig in Bankaktien investiert hatten, verkauften wir diese genauso schnell wieder, mit durchaus schönen Gewinnen, aus dem Fondsvermögen. Mit den Erlösen aus den Verkäufen bauten wir Liquidität auf. Erste Warnsignale, nach unserer Risikomatrix betrachtet, zeichneten sich am Börsenhimmel ab. Gepaart mit dem Fehlausbruch der europäischen Banken rückten wir immer mehr von Aktien ab und sind mittlerweile mit Indexfutures auf die restliche Aktienquote gegengesichert. Schwankungen entstehen jetzt hauptsächlich daraus, dass sich die verbliebenen Aktien stärker bewegen als die Absicherung. Dies kann in beiden Richtungen geschehen. Zusätzlich haben wir aktuell die Fremdwährungen, auch den US-Dollar, ungesichert, da die Aufwärtsbewegung des Euro sehr schnell und stark verlief und wir mit einer Gegenbewegung rechnen. Im Monat Juli stieg der Fonds um 1,65 %, der Referenzindex verlor ca. 1 %. Dieses sehr positive Ergebnis wurde durch die zeitweise Dollarsicherung erzielt sowie durch schnelle Gewinne in den genannten Bankaktien und durch die verringerte Aktienquote.