Europa zeigt sich jetzt von der strengen Seite. Dass Griechenland diesen Schuldenberg nie mehr zurückzahlen kann wissen inzwischen ALLE! Es geht eigentlich nur noch um eine geordnete Abwicklung. Keiner hat Interesse, dass Griechenland im Chaos versinkt! Das wissen auch die eigenen Politiker Griechenlands, die einerseits in ihrer Vorgehensweise nach außen sehr dilettantisch wirken, andererseits auch wissen, dass Resteuropa zu Zugeständnissen bereit ist. Sollte es zum Euroaustritt kommen könnte dies die Aktienmärkte kurzfristig belasten, könnte aber andererseits auch ein Befreiungsschlag sein. Sentiment und Charttechnik stimmen immer noch positiv, dass es sich augenblicklich lediglich um eine Konsolidierung im intakten Aufwärtstrend handelt. Der Anstieg zu Jahresbeginn war einfach sehr steil und stark. Eine Ruhephase und Abkühlung der überhitzten Stimmung tut hier gut. Auf der anderen Seite war nie eine Euphorie bei den Akteuren zu verzeichnen. Eher Unbehagen und die Frage: „Solle man hier nicht eher verkaufen?“ Solange diese Stimmung vorherrscht bewegen wir uns noch nicht in der euphorischen Schlussphase einer Aufwärtsbewegung. Denn diese endet in Euphorie! Deshalb gilt weiterhin: In Schwächephasen ergeben sich Einstiegschancen…