Die Aktienkurse starteten im neuen Jahr richtig durch. Der befürchtete Sturz über die Fiskalklippe in den USA blieb aus da sich die politischen Parteien doch noch einigen konnten. Es wurde aber lediglich Zeit gewonnen, da nach ersten Berechnungen bereits in zwei Monaten das Problem wieder auf der Tagesordnung stehen wird. Das Grundproblem wurde nicht gelöst und sollte auch nur sehr schwer zu lösen sein. Es gibt ja bereits (durchaus berechtigte) Meinungen, dass die Verschuldung einen Punkt erreicht hat, der mit „normalen“ Maßnahmen nicht mehr gerettet werden kann. Wenn man sich das vor Augen hält ist es wichtig die (vermeintlich) richtigen globalen Entscheidungen bei der Geldanlage zu treffen. Überschuldet ist nicht nur die USA sondern auch Japan und Teile Europas. Selbst Deutschland hat bereits einen Schuldenberg aufgebaut der bedenklich ist. Zuerst könnte allerdings Frankreich ins Visier der Märkte gelangen und die ersten zarten Rettungspflänzchen der Schuldenkrise zunichte machen.
Doch zurück zu den Aktienmärkten: wieso dieses Feuerwerk zum Jahresstart? Es fehlen einfach die Alternativen! Gefragt sind Sachwerte und dazu zählen Aktien. Zusätzlich werfen Dividendenpapiere durchaus interessante Renditen allein durch die Ausschüttungen ab. Der Januar könnte, saisontypisch, durchaus eine Verschnaufpause für die Aktienmärkte bedeuten. Danach sind, nach aktueller Markteinschätzung, wieder gute Zeiten für Aktien wahrscheinlich.
