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Nikkei und USD/YEN mit deutlicher Verschlechterung

Die japanische Notenbank operiert in Neuland: Die Zinsen werden auf Rekordtief gefahren und die Märkte monatlich mit Liquidität überschwemmt. Gleichzeit werden die Verbrauchssteuern deutlich erhöht. Damit soll Inflation erzeugt werden und die Konjunktur anziehen. Japan hat die höchste Verschuldung der Industrieländer und versucht mit der aktuellen Gewaltoperation die Deflationsspirale in den Griff zu bekommen. Die Akteure an den Finanzmärkten waren bisher einerseits dazu vorsichtig gestimmt, andererseits wurde der Yen gnadenlos abgewertet und die Hoffnung der Problemlösung trieb die Aktienkurse nach oben. Technisch hat sich jetzt aber die Lage bei dem Währungspaar USD/YEN wie auch im Nikkei Index dramatisch verschlechtert. Der Einbruch zum Jahresbeginn war mit sehr hohen Umsätzen unterlegt und die anschließende Erholung relativ schwach und mit geringen Umsätzen. Dies deutet eher darauf hin dass die Korrektur noch nicht abgeschlossen ist. Bei einer weiteren Korrektur der japanischen Märkte wären sicherlich auch die restlichen Aktienmärkte betroffen. Deshalb ist davon auszugehen dass zumindest in der Zeitachse die Kurskorrektur bzw. Konsolidierung noch andauert. Der Fonds Global Opportunities HAIG World Select ist deshalb aktuell mit Aktienindex Futures größtenteils abgesichert. Erst bei einer Entspannung der Gesamtlage oder zu deutlich tieferen Kursen ist an eine Öffnung der Absicherung zu denken.