Für uns Europäer ist es schwer nachvollziehbar was sich da gerade in Amerika abspielt. Andererseits scheint es das jährliche Kräftemessen der beiden Parteien in den USA zu sein, das im Endeffekt immer zum gleichen Ergebnis führt! Hoffentlich?! Denn sollte dieses Kräftemessen über die Schmerzgrenze der Finanzmärkte gehen dann könnte es doch noch zu Turbulenzen führen. Doch spätestens dann ist mit einer Einigung zu rechnen. Medial wird dieses „Spektakel“ jedoch sehr breit getreten und vom Publikum extrem wahrgenommen. Diese extreme Wahrnehmung führt natürlich auch zu dem nötigen Respekt der Anleger vor einer Nichteinigung beider Parteien. Deshalb sehe ich die aktuelle Marktkonsolidierung eher als Kaufchance.
In „Good-old-Europe“ entspannt sich die Lage weiter und die südländischen Börsen wie Italien und Spanien bessern sich weiter. Scheinbar waren viele Investoren in diesen Länder nicht mehr oder nur gering investiert. Gerade die dortigen Bankaktien glänzen mit einer guten Performance und sehen auch weiterhin gut aus.
Die weltweiten Aktienmärkten sind gestützt von einer positiven Grundüberzeugung der Anleger, die aktuell Schwächephasen eher zum Nachkauf nutzen als Gefahren darin zu sehen. Die weltweit hohe Liquidität gepaart mit fehlenden Anlagealternativen sorgen für immer neuen Geldnachschub an den Aktienmärkten.
Verlierer dieser Entspannung ist Gold. Das Krisenmetall kommt gerade aus der „Mode“ und wird eher verkauft. Noch ist kein nachhaltiger Boden vorhanden, deshalb ist es sinnvoll die weitere Entwicklung abzuwarten und Neukäufe zurückzustellen.