Der Monat März war durch große Nervosität bei den Investoren geprägt. Die nach europäischen Maßstäben einzige große Bank in Deutschland, die Deutsche Bank, verunsicherte den gesamten Bankensektor. Wieder einmal mehr zeigten die veröffentlichten Quartalszahlen der Deutschen Bank und der fehlende Glaube an schnelle Erfolge bei der Veränderung innerhalb der Bank, wie schnell die Stimmung kippen kann. Erst die Besetzung mit einem neuen Vorstandsvorsitzenden beruhigte die gesamte Branche. Unsere Positionierung im Bankensektor haben wir in dieser Phase komplett verkauft, da das Risiko eines weiteren Kursrückgangs zu hoch war. In der zweiten Märzhälfte nahm der Druck auf den Gesamtmarkt nochmals zu und so mancher Börsentag war rabenschwarz, was nicht nur die Kursentwicklung sondern auch die Stimmung bei den Anlegern betraf. Dennoch konnten die Marktindices an diesen Tagen wichtige Marken halten und scheinen einen vorläufigen Boden gefunden zu haben. Da auch wir auf diesen gedrückten Niveaus eher Chancen als Risiken sahen, haben wir die restliche vorhandene Cashquote zu sehr niedrigen Marktpreisen voll investiert. Dies erwies sich, zumindest vorläufig, als richtige Entscheidung. Wir haben inzwischen gute Gewichtungen in den Bereichen Öl- und Rohstoffaktien und auch noch bei verschiedenen ausgesuchten Technologieaktien vorgenommen. Unser Schwerpunkt liegt aktuell eher auf dem US-Markt, der sich trotz schwacher Kurstage technisch immer noch besser als die europäischen Aktienmärkte darstellt. Das Jahr 2018 wird viel Flexibilität erfordern. Kursschwankungen auf beiden Seiten bieten aber nicht nur Risiken, sondern, auch für sehr flexible Investoren, gute Chancen.
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Volatilität nimmt zu!